Moderne Bildgebung in der Orthopädie – präzise Diagnostik mit minimaler Belastung
Eine fundierte Diagnostik bildet die Grundlage jeder erfolgreichen Therapie. In unserer Praxis setzen wir auf moderne bildgebende Verfahren, die eine hohe Aussagekraft bei gleichzeitig möglichst geringer Belastung für unsere Patient:innen bieten.
Digitales Röntgen – hohe Bildqualität bei reduzierter Strahlendosis
Das digitale Röntgen ist ein fortschrittliches radiologisches Verfahren, bei dem die erzeugten Röntgenstrahlen nicht mehr auf analogen Filmen, sondern mittels digitaler Detektoren erfasst und verarbeitet werden.
Dies ermöglicht:
- Deutlich verbesserte Bildqualität durch höhere Kontrastauflösung und Nachbearbeitungsmöglichkeiten
- Reduzierte Strahlenbelastung im Vergleich zur konventionellen Röntgentechnik
- Schnelle Verfügbarkeit der Bilder für Befundung und Therapieplanung
- Effiziente Archivierung und Weiterleitung im Rahmen digitaler Patientenakten
Insbesondere bei der Beurteilung von Knochenstrukturen, Gelenkstellungen und degenerativen Veränderungen ist das digitale Röntgen ein unverzichtbares Werkzeug in der orthopädischen Diagnostik.
Ultraschalldiagnostik (Sonographie) – strahlungsfrei und vielseitig einsetzbar
Die Sonographie ist ein nicht-invasives, vollkommen strahlungsfreies Verfahren, das sich hervorragend zur Darstellung von Weichteilstrukturen eignet. In Echtzeit können Bewegungsabläufe, Entzündungszeichen oder Flüssigkeitsansammlungen sichtbar gemacht werden.
Typische Einsatzbereiche in der Orthopädie sind:
- Untersuchung von Gelenken (z. B. Ergüsse, Synovitis)
- Beurteilung von Sehnen und Muskeln (z. B. Risse, Entzündungen, Verkalkungen)
- Nachkontrollen postoperativer Befunde oder Infiltrationen
Die Untersuchung ist schmerzfrei, beliebig wiederholbar und eignet sich auch für Kinder und Schwangere.
Hüftsonographie nach Graf – frühzeitige Erkennung von Hüftdysplasien im Säuglingsalter
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Hüftsonographie nach Graf, einem standardisierten Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Hüftfehlentwicklungen (z. B. Hüftdysplasie) bei Neugeborenen. Die Untersuchung erfolgt in der Regel im Rahmen der U3-Vorsorgeuntersuchung, etwa vier Wochen nach der Geburt. Bei familiärer Vorbelastung oder klinischem Verdacht kann sie auch früher durchgeführt werden.
Vorteile der Graf-Sonographie:
- Strahlungsfreie, schmerzlose Untersuchung
- Frühzeitige Diagnose und Therapieeinleitung bei Hüftreifungsstörungen
- Standardisiertes Verfahren mit hoher diagnostischer Sicherheit
Die Hüftsonographie ist ein etabliertes Screening-Instrument und wird bei entsprechender Indikation von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Unsere Grundlage ist ein ganzheitliches medizinisches Konzept.
All unseren Patienten steht die gesamte Bandbreite der Prävention, Diagnostik, konservativen und operativen Therapie sowie Rehabilitation zur Verfügung.